Pädagogische Konzepte, Ziele und konkrete Praxis

1. SCHULFORM
Die Oberschule an der Kurt-Schumacher-Allee (KSA) ist eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Als durchgängige Schule bietet die KSA ihren Schülerinnen und Schülern entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse bis hin zum Abitur an.

ZIEL
Alle Schülerinnen und Schüler der KSA verlassen die Schule mit einem Abschluss.

KONKRETE PRAXIS
Unsere Schwerpunkte
Naturwissenschaften und Musik in der SEK I
Naturwissenschaften, Musik, Theater und Pädagogik
in der SEK II

Unsere Schulabschlüsse
Erweiterte Berufsbildungsreife, Mittlerer Bildungsabschluss, Allgemeine Hochschulreife/Abitur

2. INDIVIDUELLES LERNEN
Alle Kinder und Jugendlichen sind an unserer Schule willkommen. In unserer Schule lernen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Begabungen und Interessen. Sie werden alle in ihrer Individualität wahrgenommen und in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt. Lernen ist sowohl ein individueller als auch ein gemeinschaftlicher Prozess. Schule und Elternhaus fördern gemeinsam die Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen, sich den Anforderungen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.

ZIEL
Alle Kinder und Jugendlichen setzen in ihrem Bildungsweg individuelle Schwerpunkte und lernen sich realistisch einzuschätzen.

KONKRETE PRAXIS
Förderkonzept; Förderangebote; Lernentwicklungsberichte in den Jahrgangstufen 5/6; Eltern- und Schülersprechtage; anlassbezogene und regelhafte Rückmelde- und Perspektivgespräche; Zielvereinbarungen; Beratung und Förderung durch Lehrkräfte, Sonderpädagoginnen und -pädagogen, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Erzieherinnen und Erzieher, Assistenzen sowie Beratungslehrkräfte; Mädchen- und Jungenarbeit

Förderung individueller Fähigkeiten und Interessen in Wahlpflichtbereichen:

Erster Wahlpflichtbereich:
2. Fremdsprache (Französisch, Spanisch) oder Orientierung in beruflichen Handlungsfeldern.

Zweiter Wahlpflichtbereich:
Naturwissenschaften, Musik/Band, Sport, Theater, Kunst
u .a. m

3. INDIVIDUELLE FÖRDERUNG
Unsere Schule ist ein Ort des gemeinsamen Lernens. Die Schule ist in Klassen, Profilen und Kursen organisiert und ist ein Ort des gemeinsamen Lernens. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Lernangebote, die sie für die Entfaltung ihrer Fähigkeiten benötigen und werden bei der Entwicklung eines Selbstkonzeptes unterstützt. Alle Schülerinnen und Schüler haben Stärken und Schwächen. Wir unterstützen sie bei der Entfaltung ihrer Stärken und beim Ausgleich ihrer Schwächen.

ZIEL
Alle Kinder und Jugendlichen werden in ihren Stärken und Schwächen wahrgenommen. Im Fachunterricht und in Projekten lernen sie, sich den Anforderungen zu stellen.

KONKRETE PRAXIS
Entwicklung der Fachcurricula und der Fachkulturen für die Oberschule; Fachleistungsdifferenzierung; Wahlkurse im GanztagLernen in Projekten z.B. in den Profilen der gymnasialen Oberstufe, in den Klassen 9/10; breites Profilangebot in der Oberstufe

4. DEMOKRATIE
Wir verstehen uns als eine demokratische Schulgemeinschaft. Dazu gehören die Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigten, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und persönliche Assistentinnen, der Hausmeister, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und im Ganztag, das Personal in der Mensa und die Reinigungskräfte. Wir sind offen für die Ideen aller Mitglieder der Schulgemeinschaft. Sie alle sind im Rahmen ihrer Aufgaben und persönlichen Möglichkeiten für das Gelingen von Schule und Unterricht verantwortlich, arbeiten vertrauensvoll zusammen und gestalten den Lebensraum Schule.

ZIEL
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sehen die Gestaltung von Schule und Unterricht als ihre Aufgabe an. Dazu gehören die Beteiligung an Entscheidungsprozessen und die Übernahme von Aufgaben für die Schulgemeinschaft.
Dies setzt die umfassende Information über das Schulleben und anstehende Entscheidungen voraus.

KONKRETE PRAXIS
Schüler/innen in Entscheidungsprozesse an der Schule einbeziehen: Klassenrat-Arbeit stärken, Schülervertretung weiter entwickeln; Gemeinsame Verantwortungsbereiche finden und gestalten; Schulsanitäter; Patenprojekte; Eltern, aber auch Mitarbeitergruppen regelmäßig über das Schulleben informieren und in Entscheidungsprozesse einbeziehen

5. TOLERANZ UND WERTSCHÄTZUNG
Erfolgreiches Lernen braucht eine gute Atmosphäre in Klassenraum und Schule. Wir schätzen unsere Vielfalt und begegnen uns mit Rücksicht, Toleranz und Wertschätzung, was die Bereitschaft voraussetzt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dies soll sich auch in unseren Lernräumen widerspiegeln. Klare Absprachen und Regeln, sowie eine respektvolle und freundliche Grundhaltung, schaffen Vertrauen und Sicherheit. Konflikte sollen im Miteinander friedlich gelöst werden.

ZIEL
Alle Kinder und Jugendlichen fühlen sich wohl an unserer Schule. Die Schülerinnen und Schüler finden Hilfe und Unterstützung Konflikte zu lösen. Konfliktmanagement hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert.

KONKRETE PRAXIS
Schulkonzerte, Theateraufführungen, gemeinsame Feste (z.B. Schulfest, Weihnachtsbasar); Klassen- und Kursfahrten und Ausflüge; Soziales Lernen und Klassenrat als Unterrichtsfächer; Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Streitschlichtern; Konzept der Jahrgangshäuser und -ebenen; schulinterne „Wettbewerbe“ (z.B. Sportturniere); schulöffentliche Würdigungen von Präsentationen und besonderem Engagement; Jahrgangsversammlungen mit Präsentationen von Unterrichtsergebnissen

6. LEBENSORIENTIERUNG
Unsere Schule ist als Lernort auch ein wichtiger Lebensort. Sie bezieht die Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen ein und bietet ihnen zahlreiche Möglichkeiten der Lebensorientierung und Selbstverwirklichung.

ZIEL
Allen Kindern und Jugendlichen werden in der Schule Perspektiven für einen möglichen Berufs- und Bildungsweg aufgezeigt. Hierbei wird ihre Lebenswirklichkeit berücksichtigt.

KONKRETE PRAXIS
Ganztagskonzept; Kooperationen (u.a. mit Musikschule und der Hochschule für Musik, der Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, dem Tanzwerk, dem Bürgerzentrum (Stadtteilrallye), der Bremer Kunsthalle und dem Bürgerpark (Stadtwaldspiele)) Konzept für Berufs- und Studienorientierung; Aufbau von Schülerfirmen; altersbezogene Beratungskonzepte, außerschulische Lernorte (z.B. Umweltbetriebe (Tour Global), Umweltlernwerkstatt, Labor der DLR, Stadtbibliothek, Bremer Museen, Universum, Botanika)