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Konzept Sek II GyO

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Entstehung / 2015_Konzept GyO

Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung für die gymnasiale Oberstufe (GyO) ist seit 2003 schrittweise erarbeitet und realisiert worden. Es hat sich als ein „lebendiges Programm“ erwiesen, das kontinuierlich weiterentwickelt werden konnte und zu einem festen vom ganzen Kollegium getragenen Bestandteil des Schullebens geworden ist. Im Jahre 2007 ist die KSA als gymnasiale Oberstufe zertifiziert und in den Jahren 2010 und 2012 rezertifiziert worden, 2012 zusammen mit der 2011 neu gegründeten Oberschule (Aufnahme der 5. Klassen).
In diesem Jahr bewirbt sich die GyO als Teil der Oberschule um eine Rezertifizierung. In der GyO konnte während des Aufbaus der Oberschule das Konzept der Studien- und Berufsorientierung aufrechterhalten und in kleinen Schritten weiterentwickelt werden, die GyO konnte darüber hinaus ihre Erfahrungen in die Arbeit der Sek I einbringen. Im Folgenden wird der aktuelle Stand des Konzepts für die Oberstufe als Abteilung der Oberschule KSA dargestellt. Grundlage ist dabei das Konzept, das den Rezertifizierungen der letzten Jahre zugrunde lag.

Grundsätze

Studien- und Berufsorientierung ist ein eigenständiges Angebot der Schule. Es bietet mit dem Unterricht verzahnte zusätzliche Beratungs- und Informationsangebote an, steht aber in engem Zusammenhang mit der Entwicklung des Fachunterrichts und der Fachkulturen und besonders des Methoden- und Projektunterrichts.
Vor allem folgende Grundsätze haben sich in der Arbeit der letzten Jahre bewährt.

  • Die Angebote und Maßnahmen der Studien- und Berufsorientierung wenden sich an alle Schülerinnen und Schüler und wollen möglichst alle erreichen. Es handelt sich schwerpunktmäßig nicht um einzelne Angebote für ausgewählte oder besonders interessierte Schülerkreise, nicht um ein Arbeitsgruppenmodell, dennoch gibt es – zusätzlich – auch Angebote für besonders Interessierte und für einzelne Schülergruppen.
  • Hauptziel ist die Hinführung aller Schülerinnen und Schüler zu einer gut begründeten Studienwahl oder Berufsentscheidung. Dies geschieht vor allem durch die Schaffung von verbindlichen Stationen der Information und Beratung, die in den normalen Schulalltag und Unterricht integriert sind und an denen teilzunehmen Pflicht ist.
  • Es gibt einen festen Ort, an dem die Informationen und Beratungen stattfinden, den Profilleistungskurs, bzw. in der Einführungsphase die Klasse, und es gibt feste Absprachen und gemeinsame Planungen in Konferenzen der Profillehrer des Jahrgangs.
  • Die Schule bereitet nicht nur auf das spätere Leben vor, sondern öffnet sich schon während der Schulzeit und stellt Kontakte zu anderen Institutionen und Lern- und Lebensfeldern außerhalb der Schule her. Dazu bestehen feste Kooperationen mit Institutionen außerhalb der Schule.
  • Studien- und Berufsorientierung hat einen herausragenden Platz in den Planungen und Abläufen der Schule. Mit der Umstrukturierung der Schulleitung und der Funktionsstellen (es gibt nur noch die Funktion der Jahrgangsleitung außerhalb der Schulleitung) ist die Funktionsstelle für Studien- und Berufsorientierung außerhalb der Schulleitung weggefallen. In den neuen Oberschulen liegt die Verantwortung beim Oberstufenleiter bzw. bei der ZuP-Leitung. Die Schule hat, um weiterhin zu gewährleisten, dass die Studien- und Berufsorientierung in Sek I und GyO einen eigenständigen Platz in den Planungen und Abläufen der Schule behält, folgende Aufgabenverteilung vorgenommen: In der Schulleitung sind für die Sek I die ZuP-Leiterin, für die GyO der Oberstufenleiter zuständig. Als Ersatz für die früher bestehende Funktionsstelle für die GyO wurde eine Kollegin als Koordinatorin beauftragt, die mit dem Oberstufenleiter zusammenarbeitet und das Konzept organisatorisch betreut und konzeptionell weiter entwickelt. Diese Koordinatorin arbeitet auch eng mit den Beratungslehrkräften zusammen.

Zusammenhang zum Fachunterricht und zum Methoden- und Projektunterricht

Studien- und Berufsorientierung steht in engem Zusammenhang mit dem „Kerngeschäft“ der Schule, dem Unterricht. Sie ergänzt die Unterrichtsarbeit, indem sie die Entscheidung für einen Beruf oder für ein Studium vorbereitet. Die für Studium und Beruf wesentlichen Qualifikationen müssen aber im Unterricht vermittelt werden. Ebenso werden Verant¬wortungs¬¬übernahme, die Fähigkeit zur Teamarbeit und Eigenverantwortlichkeit nicht in Sonder¬veranstaltungen, sondern im regulären Unterricht erworben. Daher ist es auch wichtig, dass Methoden- und Projektarbeit in die zum Abitur führende Kursarbeit integriert sind. Die Schule bleibt bei der mit der Einführung der Profiloberstufe vertretenen Zielsetzung und dem in den ersten Jahren entwickelten Modell: Die Projektarbeit bleibt an ein Profil gebunden, es ist eine Gruppenarbeit, die in den Unterrichtszusammenhang des Profils integriert ist, es kooperieren mindestens zwei Fächer des Profils (Kooperation der Lehrkräfte, fachübergreifender Charakter der Projekte), die Projektarbeit umfasst das ganze Schuljahr (Vorprojekte und Projekt für das Abiturzeugnis, Präsentation am Ende von Q1). Studien- und Berufsorientierung steht im Zusammenhang mit dem Methoden- und Projektunterricht, mit der Entwicklung der Fachkulturen und mit der Entwicklung von eigenen Schwerpunkten im Bereich der Kompetenzentwicklung; sie begleitet die Schülerinnen und Schüler dabei, von diesen Lernerfahrungen ausgehend Entscheidungen zu treffen.

Konzept

Unser Konzept geht von der Erfahrung aus, dass die Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe die Entscheidung für ein Studium und/oder einen Beruf oftmals noch weit von sich schieben. Einerseits ist zwar eine starke Verunsicherung zu spüren, andererseits aber eine Neigung, die Frage auf die Zeit nach dem Abitur zu verschieben.
Dieser Haltung widerspricht aber die Tendenz auf dem Bewerbungsmarkt, die Entscheidungen immer weiter vorzuverlegen: Bewerbungstermine um einen Ausbildungsplatz nach dem Abitur liegen vielfach schon am Ende des ersten Jahres der Qualifikationsphase (Q1), auf jeden Fall aber weit vor Beginn der Abiturprüfungen. Für die Bewerbungen um einen Studienplatz werden zunehmend neben dem Abitur andere Auswahlkriterien eingeführt, die eine langfristige Vorbereitung und Planung erfordern: Bewerbungsschreiben mit einer Begründung für die Fachwahl, zusätzliche Qualifikationsnachweise wie das Cambridge Certificate für das Studienfach Englisch, Praktika usw. Von daher ist es notwendig, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig an Fragen der Studien- und Berufsentscheidung heranzuführen.
Wir haben verbindlich Orte und Zeitpunkte festgelegt, an denen die Schülerinnen und Schüler aufgefordert sind, sich diesen Fragen zu stellen. Wir wollen erreichen, dass alle sich darauf einlassen und sich durch weitergehende Beratung und Information unterstützen lassen. Es geht also um verbindliche Stationen der Information, des Nachdenkens und der Beratung.
Der Schwerpunkt dieser Angebote liegt in den beiden Jahrgängen der Qualifikationsphase (Q), mit einer Konzentration auf das zweite Halbjahr von Q1. In der Einführungsphase sind die Schülerinnen und Schüler (vor allem auch, weil sie aus sehr vielen verschiedenen Sekundarstufen-I-Schulen kommen) vorrangig damit befasst, sich in der Lerngruppe zu orientieren, einen sozialen Platz in der neuen Schulstufe zu finden, sich die grundlegenden Arbeitstechniken und Methoden der Oberstufe zu erarbeiten, Lücken aufzuarbeiten, die Kurswahl zu überprüfen und vor allem eine klare Entscheidung zu fällen, ob sie diesen Ausbildungsgang abschließen wollen. Ein kleiner Teil unserer Schülerinnen und Schüler wird Alternativen schulischer oder beruflicher Ausbildung suchen. Dies ist dann Gegenstand vor allem individueller Beratung (siehe Beratungssystem).

Organisation

Die Basis der Beratung und Information in der Einführungsphase sind die Klassen, in der Qualifikationsphase die Profile. Organisiert wird die Studien- und Berufsorientierung durch eine Kollegin als Koordinatorin, die mit dem Oberstufenleiter zusammenarbeitet. Damit gibt es einen festen institutionellen Rahmen für diese Aufgabe in der Schule. Das Team der Lehrer und Lehrerinnen der Profil-Kurse bzw. in E die Klassenleitungen besprechen und koordinieren gemeinsam die Angebote, die Schülerinnen und Schüler nehmen die Angebote im Rahmen der Lerngruppe des Profils bzw. der Klasse wahr und haben in dieser Lerngruppe auch die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen. Die Koordinatorin für Fragen der Studien- und Berufsorientierung ist für die Entwicklung des Konzepts zuständig, organisiert die Zusammenarbeit der Profile, nimmt die Außenkontakte wahr und steht den Schülerinnen und Schülern als Beraterin zur Verfügung. Das Konzept wird jährlich evaluiert (Befragung der Schüler) und auf einer Gesamtkonferenz besprochen und beschlossen.

Baustein: Individuelle Beratung

In der Schule werden Möglichkeiten zur individuellen Beratung angeboten. Einmal gibt es als festen Ansprechpartner die o.g. Koordinatorin. Weiterhin gibt es feste Sprechstunden des Vertreters der Agentur für Arbeit in Abständen von ca. 6 Wochen. Darüber hinaus besteht ein Beratungssystem von Tutoren und Lehrern mit Beratungskompetenz (im Folgenden „Beratungslehrkräfte“), das auch in diesen Fragen berät. Als Reaktion auf die personellen Veränderungen im Kollegium (Ausscheiden durch Pensionierung, Einstellung neuer Kolleginnen und Kollegen) konnte in Zusammenarbeit mit dem LIS eine Fortbildung zum Thema „Beratung und Beratungskompetenz“ organisiert werden, an der sieben Kolleginnen und Kollegen teilgenommen haben. Aus diesem Kreis werden drei Kolleginnen und Kollegen damit beauftragt Beratungsaufgaben wahrzunehmen und dafür entlastet, so dass wieder von einem Beratungssystem gesprochen werden kann.

Praxis: Stationen der Information, des Nachdenkens und der Beratung

Einführungsphase

Überprüfen der Laufbahnentscheidung und Vorbereitung der Q-Phase

Die Vorbereitung auf die Q-Phase ist Aufgabe aller Fächer und besonders des Methodenunterrichts, der aufgrund der Umstrukturierungen der Oberstufe noch stärker die Aufgabe bekommen hat, in die Arbeitsweisen der GyO einzuführen.
Darüber hinaus geht es aber darum, dass die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich eine positive Entscheidung für diese Schullaufbahn fällen – also nicht nur mangels fehlender Alternativen diese Schulart besuchen. In diesem Punkt geht es im Wesentlichen um individuelle Beratungen, an denen Klassenlehrer und Beratungslehrkräfte in der Schule zusammenwirken. Von außen werden vor allem Berater der Agentur für Arbeit und die Kolleginnen und Kollegen der Schullaufbahnberatung (ReBuZ) einbezogen. Entscheidend ist dabei, früh Beratungen anzubieten, da eine Korrektur der Schullaufbahn (Wechsel in Fachoberschule, Handelsschule …) aufgrund der frühen Bewerbungstermine nicht erst am Ende der Einführungsphase zu entscheiden ist. Auch die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz im August sollte spätestens im Frühjahr erfolgen. Von daher ist der Zeugnistermin Ende Januar (Ende des ersten Halbjahres der Einführungsphase) auch ein Orientierungstermin.
Nach unserer Erfahrung ist es auch eine Aufgabe der Schule, diese Frage an die Schülerinnen und Schüler heranzutragen. Viele neigen dazu, die Entscheidung zu verdrängen, wodurch sie gezwungen sind – selbst wenn sie den mittleren Schulabschluss (MSA) Ende der 10. Klasse schon erworben haben – bei einem Scheitern die Einführungsphase zu wiederholen, auch wenn deutlich ist, dass der gewählte Ausbildungsgang eigentlich falsch ist.

Selbstkonzept und Lebensplanung

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre (Heterogenität der Schülerschaft, zunehmend schwierige soziale Hintergründe, die auch in den Sozialindikatoren zum Stadtteil belegt werden, zunehmend Schüler mit Leistungsschwächen) wurde das Konzept der Schule hier erweitert. In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Design Your Life“ des LIS wurden Unterrichtselemente entwickelt, die die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung des Selbstkonzepts und des Lebensentwurfs unterstützen und am Ende des ersten Halbjahres der E-Phase stehen. Diese Elemente wurden zum ersten Mal im September 2012 in den Jahrgängen 2011 (hier in Q1) und 2012 (hier in E) erprobt und sind heute ein fester Bestandteil des Schulkonzepts. Sie wurden in den Jahrgängen 13 und 14 wiederholt, für den Jg 15 schon vorbereitet. „Design your Life“ wird in einer schulinternen Fortbildung (Teilnahme Klassenlehrer E und weitere Lehrer) mit dem LIS vorbereitet und mit den Klassen als Projekttag in Zusammenarbeit mit den Teamern des LIS durchgeführt.
Umgekehrt wurden die Erfahrungen aus dieser Kooperation zur Weiterentwicklung von Elementen der Berufsorientierung im LIS genutzt.
In diesem Schuljahr (2014/15) wurde das Konzept ausgeweitet auf die Sek I. Das Jahrgangsteam der Klasse 8 (Pilotjahrgang) hat an der Fortbildung teilgenommen und plant eine Einbeziehung des Projekts in die Arbeit der Klasse 9 und 10 (Baustein „Lebenskünstlerinnen“ im „Design your Life“ – Projekt für die Sek I).

Förderkonzept und Chancenwerk

Der zentrale Baustein ist das Projekt Chancenwerk, das außerdem eine Verzahnung von GyO und Sek I bietet. Es handelt sich um eine Art Tutorensystem, das auf einer Lernpyramide aufbaut: Schülerinnen und Schüler der Sek I erhalten durch Oberstufen¬schülerinnen und -schüler der gleichen Schule wöchentlich 90 Min. Unterstützung und individuelle Betreuung. Diese werden dafür aber nicht finanziell entlohnt, sondern sie erhalten wiederum durch Studierende Nachhilfe bzw. eine Abiturvorbereitung in den Kernfächern, in denen sie Schwierigkeiten haben.
In diesen Zusammenhang gehört auch das Projekt der Paten. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe werden Paten für die neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. Dies ist einerseits eine Unterstützung der 5. Klassen, aber auch eine wichtige Erfahrung für die Paten selbst.
Neben der Unterstützung dieser Projekte konnten andere Fördermaßnahmen nicht aufrechterhalten werden (mangelnde Ressourcen und Konkurrenz der Maßnahmen).
In den letzten Jahren hat sich als neue Herausforderung an unsere Arbeit herausgestellt, dass viele Schüler wiederholen, die Schule vorzeitig mit dem schulischen Teil des Fachabiturs verlassen oder auch im Abitur scheitern. Als Reaktion darauf hat die Schule auf den Schulentwicklungstagen im März 2015 in einer Arbeitsgruppe über Fördermaßnahmen diskutiert mit dem Ziel, für diese Schüler erweiterte Angebote zu entwickeln. Diese Arbeit wird auf den Präsenztagen zu Beginn des Schuljahres 2015/16 weiter geführt werden. Dies gehört sicherlich zu einer der wichtigen Aufgaben der nächsten Zeit.

Fachpraktika und Fachkulturen

Ausgangspunkt ist die Idee, dass die Leistungskurs- bzw. Profilwahl besonderen Interessen der Schülerinnen und Schüler entspricht und oft mit späteren Studien- und Berufswünschen verbunden ist. Von daher versucht die Schule von diesen Fächern ausgehend Kooperationen mit anderen Einrichtungen aufzubauen und die Schule nach außen auch zum Stadtteil hin zu öffnen. Hier haben in den letzten Jahren wichtige Weiterentwicklungen stattgefunden, die auch eine Verbindung der beiden Elemente Kompetenzentwicklung und Berufsorientierung möglich machen.

  • Der Fachbereich Biologie organisiert jedes Jahr Studienfahrten mit meeresbiologischem Schwerpunkt (Studieren an anderem Ort). Mit der Hochschule Bremen besteht weiterhin eine Kooperation, die für den Zukunftstag in der Sek I und die Fachpraktika der E-Phase genutzt wird (vgl. Rezertifizierungsanträge 2009 und 2012). Die Kooperation mit dem Fachbereich Biologie der Universität (Projekt Backstage) wurde von der Universität leider nicht weiter unterstützt und damit aufgegeben.
  • Der Fachbereich Physik arbeitet mit dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) zusammen und organisiert sowohl in der Sek I als auch in der GyO ganztägige Besuche, die in den Unterricht einbezogen sind. (Im Schuljahr 2013/14 waren 104 SuS aus 5 Kursen/Klassen beteiligt, im Schuljahr 14/15 98 SuS.)
  • Der Fachbereich Darstellendes Spiel zusammen mit Deutsch und Musik kooperiert mit unterschiedlichen Partnern und öffnet sich mit seinen Produktionen auch zum Stadtteil. Zur Zeit wird mit dem „tanzwerk bremen“ zusammengearbeitet, mit „whirlschool“, mit dem 3-Bundesländer-Projekt des Bundesverbandes Tanz in Schulen, mit dem Vahrer Stadtteilprojekt “Matrix” und mit „Young Artists/Steptext“ (Schwankhalle). Diese Kooperationen haben zu zahlreichen sehr erfolgreichen Aufführungen geführt.
  • Der Fachbereich Musik veranstaltet regelmäßige Konzerte und nimmt an Wettbewerben teil. Der Musikschwerpunkt der Sek I wird in der GyO fortgesetzt, besonders mit dem 3. Leistungskurs Musik. In diesem Bereich bestehen Kooperationen mit der Musikschule Bremen und der “Hochschule für Künste Bremen”, deren Studenten pädagogische Praktika an unserer Schule machen.
  • Der Fachbereich Kunst kooperiert mit der Kunsthalle Bremen, hat sich mit einem eigenen Projekt an der Munch-Ausstellung beteiligt und organisiert Ausstellungen im Stadtteil.
  • Der Fachbereich Geschichte/Politik beteiligt sich weiterhin an Projekten und Ausstellungen, auch in Zusammenarbeit mit dem Bürgerzentrum Vahr. Aktuelles Projekt ist die Durchführung von Zeitzeugengesprächen (Dr. Michaela Vidlakova).
  • Der Fachbereich Pädagogik organisiert Praktika als feste Anteile des Kursangebots in der Einführungsphase und zusätzlich in der Qualifikationsphase und ist besonders am Patenprojekt beteiligt.
  • Darüber hinaus bestehen auch andere, nicht an einzelne Fachbereiche geknüpfte Projekte, deren langfristige Aufrechterhaltung unterschiedlich erfolgreich ist. Das über Jahre durchgeführte Projekt „Jugend debattiert“ wurde unterbrochen und soll wieder angeregt werden, eine Beteiligung am Projekt „Schule gegen Rassismus“ ist geplant.
    Im Zusammenhang mit diesen Projekten stehen die Fachpraktika der Einführungsphase. Auch nach der Einführung des Klassenverbandes bleiben diese an die Fächer geknüpft, die in der Qualifikationsphase zum Profil-Leistungskurs werden. Die Fachpraktika sollen einerseits zur selbständigen Überprüfung von Unterrichtsergebnissen in den dem Fach zuzuordnenden Praxisfeldern führen, insofern sind sie eng mit dem fachlichen Unterricht verzahnt. Darüber hinaus geben sie Einblick in die Berufspraxis von Arbeitsbereichen, die mit dem späteren Leistungsfach verknüpft und damit enger mit den fachlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler verbunden sind als allgemeine Berufspraktika. Sie unterscheiden sich damit von den Praktika der Sekundarstufe I.
    Diese Fachpraktika wurden auch unter den Bedingungen der neuen Einführungsphase (Jg 2012), die in einem Klassenverband mit fester Stundentafel und ohne Leistungskursstruktur durchgeführt wird, beibehalten. Auch wenn diese Fächer dann in der E-Phase nur 3-stündig oder sogar 2-stündig (Naturwissenschaften) durchgeführt werden, so bilden sie doch den Ausgangspunkt des Fachpraktikums. Dieses Konzept konnte seit 2012 erfolgreich realisiert werden.

Qualifikationsphase

Beratung und Informationsstunde

Ein erster Anlass zum Gespräch ist die Verteilung der Broschüre Studien- und Berufswahl (hrsg. von der BA) zusammen mit einem schulischen Informationsblatt mit den geplanten Beratungsterminen und einigen wichtigen Adressen. Die Koordinatorin für Studien- und Berufsorientierung verteilt diese Materialien und stellt dabei Ziele und Stationen des schulischen Programms in den Kursen vor und auch die Möglichkeiten zur individuellen Beratung. Dann findet in den Monaten Januar bis März in jedem Profil-Leistungskurs eine Beratung durch den für die Schule zuständigen Abiturienten-Berater der Agentur für Arbeit statt. In den bisherigen Beratungen ging es allgemein um die Wege zu Studium und Beruf, um Termine der Entscheidung und Möglichkeiten der Unterstützung, aber auch um ein gegenseitiges Vorstellen des Standes der eigenen Berufs- und Studienentscheidung. Je nach Bedarf wurden dafür mindestens eine Doppelstunde (Information Berater Arbeitsagentur) und ein bis zwei weitere Stunden für den Austausch im Kurs zur Verfügunggestellt.

Berufseignungstest

Die Schule bietet für alle interessierten Schülerinnen und Schüler die Durchführung eines Berufseignungstests an. Durchgeführt haben wir diesen Test bisher mit der Allianz-Versicherung, die den Test der Ruhrakademie Bochum kostenfrei als online-Test zur Verfügung gestellt hat. Zum Ende des Jahres 2015 wird dieses Angebot der Allianz-Versicherung eingestellt. Hier wird die Schule neue Angebote suchen und den Schülern zur Verfügung stellen. Die häufige Ablehnung und oft auch negative Bewertung der Tests (siehe Evaluation) wird von uns eher als Abwehr interpretiert, sich den mit den Tests verbundenen Herausforderungen zu stellen, u.E. sind solche Tests ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung der eigenen Berufsentscheidung.

Informationstag an der Bremer Universität und der Hochschule Bremen

Für beide Informationstage wird in der Schule geworben. Der Informationstag der Uni ist als bremenweiter unterrichtsfreier Tag ein verbindliches Angebot. Die Verteilung der Informationsbroschüre in den Kursen wird genutzt, um mit den Schülerinnen und Schülern zu einer genaueren Planung des Uni-Besuchs zu kommen. Je nach Bedarf können Gruppen gebildet werden, die gemeinsame Erkundungen planen, oder es kann eine Begleitung der Schülerinnen und Schüler verabredet werden. Der Informationstag an der Hochschule Bremen wird von der Schule frei von Klausuren gehalten und die Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, auch diesen Tag zu nutzen, sie können sich dazu für diesen Tag vom Unterricht beurlauben lassen.

Ausbildungs- und Studienmesse (Vocatium)

Über das vielfältige Angebot von Ausbildungsmessen wird in der Schule informiert. Die Schule organisiert seit 2011 verbindlich den Besuch der Messe Vocatium. Das Messekonzept zeichnet sich dadurch aus, dass passgenaue, den beruflichen Interessen entsprechende Einzeltermine vor Messebeginn organisiert werden. Die Schule arbeitet mit den Veranstaltern von Vocatium zusammen. Die Veranstalter stellen die Angebote der Aussteller in der Schule vor. Jeder Teilnehmende kann sich für bis zu vier Angebote anmelden und dann die Messe besuchen.

Bewerbungstraining – Assessment Center

In Kooperation mit der hkk konnten seit 2008 für alle Schülerinnen und Schüler Assessment-Center-Trainings angeboten werden. Die Schule stellt einen ganzen Vormittag zur Verfügung, die Trainings finden in der Schule statt und werden von den Teamern der hkk durchgeführt, der Profillehrer begleitet den Kurs. Die Trainings sind gut in den Rahmen der anderen Informationsangebote integriert und liegen kurz vor dem Zeitpunkt, an dem die ersten Bewerbungen zu schreiben sind.

Schwerpunkt: Studienentscheidung in Q2

In Q2 wird an alle Schülerinnen und Schüler ein weiteres schulisches Informationsblatt verteilt, mit dem Schwerpunkt der Studienentscheidung. Neben dem Angebot zur individuellen Beratung bietet die Schule seit 2006 in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeit studienfeldbezogene Tests an für sechs Studienfelder: Wirtschaftswissenschaften, Philologische Studiengänge, Naturwissenschaften, Ingenieurs¬wissen¬schaften, Informatik und Mathematik, Rechts¬wissen¬schaften.
Die Einbeziehung weiterer Angebote zur Kompetenzfeststellung ist in den letzten Jahren nur in Einzelfällen gelungen, hier werden wir weiter experimentieren und Angebote entwickeln. In die Planung aufgenommen sind Angebote der HS Bremen, und – in diesem Jahr zum ersten Mal – Angebote der Uni-Bremen (Studienlotsen). Die Angebote konnten ebenso wie Angebote zum Lehrerstudium oder zum Studium der Naturwissenschaften („Einblicke“) – an einzelne Schüler weitergegeben werden, unseren Anspruch, eine große Gruppe der studieninteressierten Schülerinnen und Schüler zu erreichen, haben wir noch nicht erfüllt.
Fest etabliert ist die Informationsveranstaltung der Studienberatung der Universität unter der Fragestellung: „Wie bewerbe ich mich um einen Studienplatz? – Informationen zu neuen Abschlüssen, Eingangsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren”. Sie findet kurz vor Beginn des letzten Halbjahres in der Qualifikationsphase an einem Vormittag statt, dadurch ist einmal ausreichende Nähe zu den Bewerbungsterminen gegeben, zum anderen ist diese Zeit nicht ganz so belastet durch die Vorbereitung auf das Abitur. In den letzten Jahren haben ca. zwei Drittel des Jahrgangs an der Veranstaltung teilgenommen.

Ergänzende Angebote

Beratung im Profilkurs, Berufseignungstest und Assessment-Bewerbungstraining, Uni- und Hochschulinformationstag und eine Ausbildungs- und Studienmesse bilden den für alle Schülerinnen und Schüler verbindlichen Kern, den wir um weitere Angebote und Veranstaltungen zu ergänzen versuchen (z.B. durch einzelne Angebote der Universität, des öffentlichen Dienstes, Informationen einzelner Anbieter etwa zu Fragen der Finanzierung oder der Stipendien). Hier haben wir wechselnde Angebote für die Schule genutzt, es haben sich dabei noch keine kontinuierlichen weiteren Kooperationen herausgebildet.

Coaching: Angebote für einzelne Schülergruppen

Für eine Gruppe der Schülerinnen und Schüler konnten in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen besondere Angebote gemacht werden. Es handelt sich um diejenigen, deren Eltern nicht studiert haben, die sich ein Studium aus finanziellen Gründen nicht zutrauen oder die einen Migrationshintergrund haben, der eventuell auch die Entscheidung für ein Studium erschwert. Hier wurde eine Zusammenarbeit mit dem Uni-Projekt MiCoach und dem Verein Arbeiterkind.de aufgebaut. MiCoach wendet sich an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und bietet durch eigens geschulte Studierende individuelle Unterstützung bei der Studien- und Berufswahl an. Die Studierenden begleiten über das Abitur hinaus ins Studium. Die Schule unterstützt das Projekt durch eine Informationsveranstaltung in der Schule, wirbt dafür, sich am Projekt zu beteiligen und berät Interessierte. 21 Schülerinnen und Schüler wurden bisher in das Projekt aufgenommen. In den letzten beiden Jahren gab es leider häufige personelle Wechsel auf Seiten des Projekts und immer wieder Versuche, Kooperation neu aufzunehmen. Das führte zu einer nur punktuellen Einbeziehung des Angebots. Die letzte Informationsveranstaltung musste leider abgesagt werden, zur Zeit kann das Projekt von Seiten der Universität nicht angeboten werden (personelle Gründe), die bisherigen Teilnehmer werden weiter betreut, neue werden nicht aufgenommen. Im Herbst ist ein Neustart geplant, die Schule steht weiter in Kontakt mit dem Projekt.

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