Übersicht der Fächer

Mathematik

Mathe soll Spaß machen! In der Mittelstufe führen wir neue Themen darum immer auch spielerisch ein und legen viel Wert auf eine entspannte und vor allem angstfreie Lernatmosphäre. Im Unterricht möchten wir allen Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Scheu vor Zahlen und mathematischen Fragestellungen abzubauen.

Deswegen arbeiten wir vielfach mit differenzierten Materialien und Checklisten, die sich an verschiedene Lerntypen wenden und auch an die jeweiligen Leistungslevels unserer Schülerinnen und Schüler angepasst sind. So wird an der KSA niemand über- oder unterfordert und jeder kann im eigenen Lerntempo endlich Spaß und Erfolg beim Rechnen entwickeln.

Im problemorientierten Unterricht leiten wir unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig dazu an, selber aktiv zu werden und so „Mathematik zu erleben“. Eine weitere wichtige Rolle spielt der Einsatz digitaler Medien: so können beispielsweise Lern-Apps und Computer-Simulationen dabei helfen, den Schülerinnen und Schülern komplizierte Zusammenhänge verständlich nahe zu bringen.

Während alle Schülerinnen und Schüler in der 5. und 6. Klasse noch zusammen Mathematik lernen, findet der Unterricht ab der 7. Klasse auf zwei verschiedenen Leistungsniveaus statt. Auf diese innere Differenzierung schließt ab der 9. Klasse eine äußere an: Der Mathematikunterricht erfolgt entweder auf dem grundlegenden oder auf dem erweiterten Niveau. Im Rahmen des Ganztags-Konzepts bieten wir darüber hinaus stets zusätzliche Förderstunden an, damit eventuelle Lücken im Lernstoff aufgearbeitet werden können.

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NaWi Naturwissenschaften

Das Fach Naturwissenschaften umfasst diverse Themen aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik und wird an der KSA in den Klassen 5 bis 8 unterrichtet. In der 9. Klasse spaltet es sich dann in Biologie und Physik auf, ab Klasse 10 zusätzlich in Chemie.

Im Vordergrund steht dabei das Ziel einer anschlussfähigen naturwissenschaftlichen Grundbildung und die ganzheitliche Wahrnehmung naturwissenschaftlicher Phänomene durch die Schülerinnen und Schüler.

Um das zu erreichen, bilden das Beobachten und Entdecken, Untersuchen und Experimentieren, Messen und Berechnen sowie das Herstellen und Nutzen einfacher Modelle die Schwerpunkte des NW-Unterrichts. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler in diesem Zusammenhang zu problematisieren und zu diskutieren und sich gegenseitig durch die Präsentation von Ergebnissen zu informieren. Dabei wird die umfassende Sprach- und Lesekompetenz entwickelt und gefördert.

In den Jahrgangsstufen fünf und sechs werden die biologischen, chemischen und physikalischen Grundlagen behandelt, die in den Jahrgängen darüber ausdifferenziert werden.

Eine Sonderrolle nehmen bei uns die Themen „Erwachsen werden“ und „Entwicklung und Verantwortung“ ein. Diese werden nicht nur im naturwissenschaftlichen Zusammenhang an der KSA betrachtet, sondern im Rahmen eines Projekts aus gesellschaftlicher Perspektive, zum Teil auch getrennt nach Geschlechtern, diskutiert.

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Deutsch

Der Umgang mit der Sprache steht im Mittelpunkt des Deutschunterrichts in der Sek I. Einer unserer Schwerpunkte ist es, das Interesse und die Freude am Lesen zu wecken und zu fördern. Hier arbeiten wir zum Beispiel mit der Stadtteilbibliothek Vahr und ehrenamtlichen Lesehelfern zusammen. Außerdem nutzen wir das Antolin Leseförderprogramm, das viele SchülerInnen bereits aus den Grundschulen kennen. Dabei ist uns besonders wichtig, die Lust am Lesen zu wecken.

Im 5. Jahrgang präsentieren hierfür die Schüler ihre Lieblingsbücher, der 6. Jahrgang nimmt am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil, der Jahrgang 7 ist zuständig für die Schülerzeitung, die jedes Jahr gestaltet, gedruckt und von vielen SchülerInnen gelesen wird. Ganz aktuell ist das Team unserer Schülerzeitung auch in sozialen Netzwerken, wie Instagram, vertreten. Die Jahrgänge 9/10 lesen Zeitung und schreiben eigene Artikel im Rahmen des ZiSch-Projekts vom Weser-Kurier.

Wir arbeiten mit dem Deutschbuch deutsch.kombi plus, aber auch mit vielen anderen Materialien und digitalen Medien, unter anderem der Lernplattform „Itslearning“.

Ergänzend zum Deutschunterricht bieten wir sowohl Kurse speziell für Schüler mit einer Lese-Rechtschreibschwäche als auch Kurse zur allgemeinen Förderung der Sprachkompetenz an. 

In den Klassen 5-7 lernen wir gemeinsam und binnendifferenziert, das heißt auf unterschiedlichen Anforderungsstufen. In Klasse 8 haben wir gemeinsamen Unterricht und eine Stunde im Grundkurs und eine Stunde im Erweiterungskurs. In Klasse 9 und 10 wird ausschließlich in G- und E-Kursen unterrichtet. Ein Wechsel ist je nach Leistungsstand möglich.

Verschiedene und moderne Unterrichtsmethoden sind uns wichtig. So lernen die Schüler an Stationen, Lerntheken, Präsentationen, szenischen Darstellungen etc. eigenständig und eigenverantwortlich zu lernen. 

Einige Kompetenzen in den Jahrgängen 5 und 6:

Sprechen und Zuhören: Gesprächsregeln, sich verständlich ausdrücken, einander zuhören

Lesen: Märchen, Fabeln & Sagen, Jugendbücher lesen und vorstellen, in Büchern und im Internet zum Thema recherchieren

Schreiben und Gestalten: Bildergeschichten, Briefe, kreative Texte schreiben, Rechtschreibtraining, Wörterbucharbeit

Sprache und Sprachgebrauch: Wortarten, Satzglieder, Satzarten, Zeitformen, Rechtschreibstrategien und Rechtschreibtraining

Einige Kompetenzen in den Jahrgängen 7 und 8: 

Sprechen und Zuhören: die eigene Meinung begründet vertreten, ein Referat halten, Vorstellungsgespräche üben

Lesen: ein Jugendbuch lesen, die 5-Schritt-Lesemethode, lyrische Texte lesen und vortragen, Kurzgeschichten

Schreiben und Gestalten: Rede, Charakterisierung, kreative Schreibformen, gestaltende Schreibformen (Tagebucheintrag, Dialog, innerer Monolog, ..), Lesetagebuch, Berichte, schriftliche Stellungnahmen, Bewerbung und Lebenslauf, Praktikumsbericht, Vorgangsbeschreibung, Protokoll

Sprache und Sprachgebrauch: Modalverben, Zeichensetzung, Indikativ, Konjunktiv, Vertiefung Satzbau, Wortarten, Zeitformen, Rechtschreibstrategien und Rechtschreibtraining

Einige Kompetenzen in den Jahrgängen 9 und 10: 

Sprechen und Zuhören: Sprechweisen untersuchen, Höflichkeit, Pro/Kontra Diskussionen, die eigenen Meinung begründen

Lesen: Diagramme und Statistiken auswerten, Sachtexte, Filmanalyse, Buch/Film-Vergleich, lyrische Texte, Kurzgeschichten, journalistische Textsorten

Schreiben und Gestalten: Erörterung, Zusammenfassung, Zitieren, Texte analysieren und interpretieren

Sprache und Sprachgebrauch: Wiederholung und Vertiefung Wortarten und Satzglieder, Aktiv/Passiv, Sprachvarianten (Jugendsprache)

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Englisch

Welcome to English Class!

Ab dem 5. Schuljahr begegnen unsere Schülerinnen und Schüler (SuS) der englischen Sprache vor allem auf zwei Ebenen: Zum einen lernen sie, über sich und ihre Erlebnisse mit anderen zu kommunizieren, zum anderen lernen sie anhand des Lehrwerks, wie sich das Teenagerleben in englischsprachigen Ländern der Welt gestaltet. Großbritannien steht dabei in den Klassen 5-7 im Mittelpunkt, in den höheren Jahrgängen erwerben sie landeskundliche Grundlagen über die USA, Australien, Kanada und Südafrika . Ein wichtiger Schwerpunkt im 9. Jahrgang ist die Arbeitswelt und das Bewerbungsschreiben für Auslandserfahrungen. Im 10. Jahrgang steht das politische Engagement unserer SuS im Mittelpunkt sowie ihre Zukunftsvisionen. Das Lesen einer Ganzschrift ist im Abschlussjahr der Sekundarstufe I bei uns Pflicht.

Zentral im Unterrichtsgeschehen steht stets das kommunikative Handeln mit einem Schwerpunkt auf Sprechen und Schreiben. Dafür brauchen die SuS natürlich auch eine sichere Grammatik und, noch viel wichtiger, einen umfangreichen Wortschatz. Vokabel- und Grammatikspiele sowie Minitheaterstücke fördern die Motivation hier in besonderem Maße, aber natürlich schreiben wir auch Klassenarbeiten und kleine Tests, um den Lernfortschritt dokumentieren zu können.

Das vielfältige Materialangebot unseres Standardlehrwerkes Lighthouse von Cornelsen unterstützt die SuS hierbei sehr.

ist ein europaweiter Englischwettbewerb, welcher seit 2018 auch für unsere SuS der Mittelstufe angeboten wird. Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Ergebnisse der teilnehmenden SuS sind vielversprechend. Aufgrund einer eigenen gymnasialen Oberstufe haben wir die Möglichkeit, die SuS optimal auf die Sekundarstufe 2 vorzubereiten. Das geschieht bspw. durch einen Vorbereitungskurs für die gymnasiale Oberstufe im 2. Halbjahr der 10. Klasse. So entsteht eine gelungene Verzahnung des Fachbereiches Englisch und deren Kolleginnen und Kollegen.

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Zweite Fremdsprachen ab der 6. Klasse

Ab der sechsten Klasse können die Schüler*innen eine zweite Fremdsprache wählen. Die KSA bietet Spanisch, Französisch und Türkisch an.

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Spanisch

Wenn ihr Spanisch lernen wollt, könnt ihr dieses Fach in der 6. Klasse anwählen. An unserer Schule arbeiten wir mit dem Lehrbuch ¿Qué pasa? und dem dazugehörigen Arbeitsheft. Wie Englisch und Französisch ist auch Spanisch eine Weltsprache. Man spricht sie nicht nur in Spanien, sondern auch in den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas von Mexiko bis Argentinien.

Im Unterricht beschäftigen wir uns mit den Basisvokabeln, ihrer Aussprache und der wichtigsten Grammatik, um einfache Sätze bilden und kleine Dialoge führen zu können. Unsere Themen betreffen unseren Alltag mit der Familie, in der Schule, bei Verabredungen mit Freunden und Freundinnen sowie die verschiedenen Hobbies. Dabei lernst du natürlich auch etwas über die Kultur der Länder, in denen Spanisch gesprochen wird, wie z. B. ihre Musik, ihre Feste oder Sehenswürdigkeiten.

In diesem Jahr haben wir mit unterschiedlichen Jahrgängen gemeinsam eine Reise nach Südspanien gemacht, spanische Gerichte in der Schulküche ausprobiert, ein kleines Theaterstück aufgeführt und in den höheren Jahrgängen einen kurzen Film analysiert und eine einfache Lektüre gelesen. In jedem Fall aber wollen wir möglichst viel Spanisch im Unterricht verwenden!

¡Hasta luego!

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Französisch

An unserer Schule können die Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse Französisch lernen. Die Inhalte im Französisch-Unterricht orientieren sich in den ersten Jahren an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Ziel ist, über sich selbst und die eigene Lebenswelt in der Sprache unseres Nachbarlandes berichten zu können (Themen sind zum Beispiel: Meine Familie und ich, Meine Freunde und ich, Schulen in Deutschland und Frankreich im Vergleich, Freizeitaktivitäten…)

Im Unterricht verwenden wir das neue Lehrwerk Tous ensemble, das hervorragende Materialien bietet, um spielerisch, nach neuesten methodisch-didaktischen Erkenntnissen, Französisch zu lernen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die kommunikative Kompetenz gelegt. Im cahier d’activités und Lehrwerk werden Wortschatz und Grammatik angewandt und auf verschiedenen Niveaus geübt, Hörverstehen anhand von Szenen und Chansons trainiert. Im Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler auch aktuelle französischsprachige Musik (Zaz, Louanne…) kennen.

Neben dem Erlernen der Fremdsprache im Unterricht, wollen wir den Schülerinnen und Schülern erste Möglichkeiten bieten, Französisch außerhalb des Unterrichts zu nutzen. Dazu zählt neben regelmäßigen Kinobesuchen des französischen Kinofestivals Cinéfête auch das Angebot einer Studienfahrt nach Frankreich in der Mittelstufe.

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Musik (Schwerpunkt in der Mittelstufe)

„Musizieren macht schlau, rücksichtsvoll und selbstbewusst“ – auf diesen kurzen Nenner könnte man die Ergebnisse vieler Studien zum Thema „Kinder und Musik“ bringen. Denn:

  • Musizieren fördert durch die intensive Beschäftigung mit einem Instrument und häufiges Üben die Konzentrationsfähigkeit und die motorischen Fähigkeiten.
  • Besondere Gehirnregionen werden beim Musizieren angesprochen und sensibilisiert, die dann auch für andere Gedankenleistungen genutzt werden können.
  • Kein Sinnesorgan des Menschen ist so sensibel wie das Gehör. Musik schüttet im Gehirn Hormone aus und löst wie kaum etwas anderes Emotionen aus. Durch praktisches Musizieren und das Erlernen eines Instruments wird das Gehör sensibilisiert und geschult. Musik wird viel intensiver und bewusster wahrgenommen. Dies hat positive Auswirkungen auf den Umgang mit der eigenen Emotionalität und hilft nicht zuletzt beim Erlernen fremder Sprachen.
  • Gemeinsames Musizieren im Ensemble bedeutet ein besonderes Erlebnis als Teil eines großen Ganzen und wirkt sich positiv auf die Sozialkompetenz aus. Schülerinnen und Schüler (SuS) lernen, wie wichtig jeder Einzelne an seinem Instrument und mit seiner Stimme ist, sodass der Zusammenhalt, der Respekt voreinander und die gegenseitige Akzeptanz in den Schwerpunktkursen besonders ausgeprägt sind.
  • Auftritte vor Publikum stärken das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl durch Erfolgserlebnisse und Applaus.
  • Das Spielen eines Instruments ist produktive Freizeitbeschäftigung und ermöglicht im gesamten späteren Leben das Knüpfen sozialer Kontakte.
  • Musik fördert Kreativität und Spontaneität.
  • Nicht zuletzt lässt sich durch Musizieren sogar Geld verdienen.

Durch die Videos bekommen Sie einen ersten Einblick in die musikalische Arbeit an unserer Schule. Viel Spaß beim Anschauen und -hören!

Das Konzept im Einzelnen:

Anfang der 5. Klasse durchlaufen alle SuS ein paar Schnupperstunden Musikunterricht bei dem Musiklehrer, der später den neuen Schwerpunktkurs unterrichten wird. Unterstützt wird er dabei von zwei Diplommusiklehrern der Musikschule „Casa della musica“, die später den Instrumentalunterricht in Kleingruppen übernehmen (finanziert vom Förderprogramm der Behörde „MuSuS“). Dies ermöglicht die Durchführung eines Instrumentenkarussells, in dem die SuS die verschiedenen Instrumente kennenlernen und eigene Vorerfahrungen einbringen können. Nach dieser Eingangsphase dürfen die SuS wählen, ob sie in den neuen Musikschwerpunktkurs aufgenommen werden möchten.

Das musikalische Konzept ist auf Popularmusik ausgerichtet. Daher sind an der KSA folgende Instrumente vorhanden: Gesang, Saxofon, Trompete, Posaune, Klavier, Gitarre, Bass, Schlagzeug. Diese Instrumente werden den SuS in der Schule zur Verfügung gestellt. Natürlich können auch andere Instrumente, die bereits erlernt werden, mit eingebracht werden. Gegen eine Gebühr von 5 Euro pro Monat kann man ein Leihinstrument mit nach Hause nehmen, sofern der Instrumentenpool es zulässt.

In Zusammenarbeit der Lehrkräfte mit dem Jahrgangsteam und den Eltern wird schließlich die Auswahl der SuS für den neuen Schwerpunktkurs getroffen und ist bis zu den Herbstferien abgeschlossen. Ausschlaggebend für die Aufnahme sind Musikalität, Engagement, Spaß an Musik, Unterstützung der Eltern. Die Eltern verpflichten sich, einen monatlichen Beitrag von 5 Euro an den Schulverein zu zahlen, der die einzige Gebühr für das gesamte musikalische Angebot darstellt (andere Schulen nehmen fast 30 Euro). Der Beitrag wird für die Reparatur von Instrumenten oder den Kauf von Noten und musikalischem Equipment o. ä. sowie besonderen Instrumentalunterricht verwendet.

Nach dem Auswahlverfahren setzt sich nach Möglichkeit eine Bigband (Instrumentierung siehe oben, zusätzlich Gesang) zusammen, die nach den Herbstferien ihre „Arbeit“ aufnimmt. Die ausgewählten SuS sind ein Querschnitt aus allen Klassen. Niemand wird bevorzugt behandelt, niemand benachteiligt. Kinder mit Gymnasialempfehlung finden sich ebenso im Schwerpunktkurs wieder wie Kinder mit Inklusionsstatus.

Die 5. Klasse wird im weiteren Verlauf dazu genutzt, die Auswahl der Instrumente festzulegen, die gesamte Besetzung des Kurses zu formieren, ersten Unterricht zu geben und den Kleingruppenunterricht sowie das Ensemblespiel anzufangen.

Organisatorisch und stundenplantechnisch haben die SuS des Schwerpunktkurses pro Woche vier Stunden Musik. Zwei davon fallen in den Regelunterricht am Vormittag, in denen der verantwortliche Musiklehrer den Kurs allein unterrichtet. In diesen Stunden ist Zeit für Musiktheorie und -geschichte sowie für Ensembleproben. Die beiden anderen Stunden finden im Ganztag am Nachmittag statt. Hier werden die SuS nach Instrumentengruppen (Rhythmusgruppe, Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente) getrennt von drei Lehrern (1 Musiklehrer, 2 Instrumentallehrer) gleichzeitig in Kleingruppen unterrichtet. Auch in diesen Stunden wird natürlich Ensemblespiel geprobt.

Das Hauptaugenmerk des Musikunterrichts an der KSA liegt auf praktischem Musizieren und Ensemblespiel. Ohne eine musiktheoretische Basis und Notenkenntnisse kann man jedoch über ein bestimmtes Niveau nicht hinauskommen, daher wird auch laut Lehrplan Musiktheorie und anderes unterrichtet.

Zusätzlicher, individueller Instrumentalunterricht wird im Rahmen der Kooperation mit der Hochschule für Künste (HfK) von Studierenden der HfK gegeben. Die Studierenden des Jazz- und Popularmusik-Studiengangs absolvieren ihre pädagogischen Praktika an der KSA. Die SuS der KSA bekommen hierdurch ein zusätzliches Unterrichtsangebot von angehenden Profimusikern. Die Studierenden sammeln Unterrichtserfahrung und werden dabei vom für den Schwerpunktkurs verantwortlichen Musiklehrer begleitet. Häufig gelingt es, in den Wochen der Praktika einige SuS mit individuellem Einzelunterricht besonders zu fördern.

Hat sich der Schwerpunktkurs einmal gefunden, bleibt er nach Möglichkeit bis in die 10. Klasse zusammen. Im Schwerpunktkurs können SuS beispielsweise ihre Projektprüfungen für ihre Abschlüsse absolvieren.

Nach der Mittelstufe können die SuS der Schwerpunktkurse, die eine Zugangsberechtigung zur Oberstufe erhalten, nun den Musikleistungskurs (LK) wählen, der an der KSA als offener 2. LK, aber auch in einer 3. LK-Schiene angeboten wird. Dies ermöglicht SuS, die im Abi eine Fächerkombination wünschen, die mit Musik nicht zulässig ist, trotzdem am Musik-LK teilzunehmen. Die SuS haben dann bereits fünf Jahre lang Instrumentalunterricht und vier Stunden pro Woche Musik gehabt und die Erfahrung des Ensemblespiels gemacht. Sie können Noten lesen, beherrschen ihr Instrument nach Kräften gut, haben Kenntnisse in Musiktheorie und Musikgeschichte und sind so bestens gewappnet für den Musik LK.

Nähere Informationen über den Musik LK finden Sie auf der Seite der Oberstufe.

Alle Schwerpunkt- und Leistungskurse nehmen seit Jahren regelmäßig an allen bremischen musikalischen Wettkämpfen teil (und haben davon etliche gewonnen: mehrfach Bachwettbewerb, Schulen musizieren, Schulrockfestival, Jugend jazzt), die KSA veranstaltet selbst Konzerte, im Stadtteil wird auf Veranstaltungen gespielt, für die Vorbereitung werden nach Bedarf extra Probentage/- wochenenden veranstaltet.

Die KSA hat drei Musikräume für Musikunterricht und Ensembleproben, zusätzlich stehen zwei Räume für Sammlungen (Instrumente, Material) und zur Differenzierung zwei kleine Bandprobenräume zur Verfügung. Auch die Aula wird regelmäßig für Musikunterricht genutzt.

Die KSA verfügt mittlerweile über diverse Instrumente:

Ca. 30 Saxofone, 30 Trompeten, 25 Posaunen, 6 Schlagzeuge, diverse E-Gitarren und Bassgitarren inklusive Verstärker, mehrere Beschallungsanlagen, Aufnahmetechnik, Sibelius-Notensatzsoftware, diverse Percussionsinstrumente, zwei Flügel, ein Klavier, div. Keyboards, 6 Stagepianos etc. Alles ist mit Haushaltsmitteln oder durch Spenden finanziert worden.

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GuP (Gesellschaft und Politik)

Du wolltest schon immer mal wissen, ob in den ägyptischen Pyramiden wirklich gruselige Fallen auf unerwünschte Eindringlinge warten? Dich interessiert, wie du mitbestimmen und dich zum Beispiel für neue Tore auf dem Fußballplatz in unserem Stadtteil einsetzen kannst? Du fragst dich ständig, wie die Hühner, Schweine und Kühe lebten, die mittags in der Mensa serviert werden? Und für eine Diskussion über die Folgen des Klimawandels bist du an Fakten statt Fake News interessiert?

Die Schülerinitiative „KSA for Future“

Dann solltest du im GuP-Unterricht besonders gut aufpassen. Hier geht es nämlich darum, wie die Menschen ihre Lebensbedingungen früher und heute gestalten, welche Konsequenzen daraus in der Vergangenheit folgten, in der Zukunft auf uns zu kommen und wie du selbst Verantwortung für deine Lebensbedingungen übernehmen kannst. Um unseren Fragen auf den Grund zugehen, arbeiten wir im GuP-Unterricht mit ganz unterschiedlichen Methoden.

Oft hilft uns das Schulbuch bei der Suche nach Antworten und wir lernen, wie wir Informationen auch aus schwierigen Texten entnehmen können. Manchmal sind unsere Fragen so angesagt oder brisant, dass wir aktuelle Dokumentationen oder Nachrichten hinzuziehen. Außerdem ist GuP das Fach, in dem unzählige Möglichkeiten auf dich warten, Unterricht nicht nur im Klassenraum, sondern auch außerhalb der Schule zu erleben. Wie Kunst oder Schmuck in der Steinzeit gefertigt wurden, kannst du bei einem Ausflug ins Focke-Museum erleben und den Spuren der nationalsozialistischen Vergangenheit unserer Hansestadt am Denkort Bunker Valentin folgen. Wie Mitbestimmung funktioniert, erfährst du spätestens, wenn wir parallel zur Bundestagswahl die Juniorwahl durchführen.

Besuch eines Bauernhofs im Bremer Blockland

Und wo eine Kuh lebt oder wohin unser Müll kommt, erlebst du ebenfalls am besten vor Ort: Auf den bremischen Entsorgungsanlagen während der „Tour de Müll“ oder auf dem Bauernhof im Blockland. GuP ist ein lebensnahes Fach, das uns Spaß macht. Deshalb nehmen wir auch erfolgreich an Wettbewerben wie der Bremen Global Championship teil – ein jährliches Schulfußballturnier, das neben dem sportlichen Wettbewerb umwelt- und entwicklungspolitische Themen in den Fokus stellt. Auch beim Bremer Jugendpreis 2019 gewannen zwei Klassen für ihre Auseinandersetzung im GuP-Unterricht mit dem Thema „Dem Hass keine Chance“ Preise.

Die Verleihung des Bremer Jugendpreis 2019

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Religion

Bloß nicht vom Namen in die Irre führen lassen!

Das Fach „Religion“ an Bremer Schulen ist sehr viel mehr als das Lernen aus der Sicht einer Religion. Vielmehr hat das Bremer Modell des Religionsunterrichts ein ganz besonderes und in Deutschland fast einzigartiges Merkmal: die Konfessionsungebundenheit.

Das bedeutet, dass der Unterricht nicht eine Religion in den Mittelpunkt stellt, sondern alle Schüler und Schülerinnen der Klasse gemeinsam unterrichtet und dabei möglichst viele Sichtweisen in den Blick genommen werden.

Dabei ist es egal, welche Religion der einzelne hat oder ob er oder sie überhaupt religiös ist. Jeder darf seine Sichtweise einbringen, kann andere kennen- und respektieren lernen und so bestmöglich sogar zum Abbau von Vorurteilen beitragen.

Der Unterricht beschränkt sich dabei jedoch nicht nur auf religiöse Themen, sondern gibt die Möglichkeit, die großen und strittigen Fragen des Lebens zu stellen, für die sonst häufig im Unterrichtsalltag die Zeit fehlt.

Solche Fragen sind zum Beispiel:

Was ist Religion überhaupt?

Wie ist die Welt entstanden?

Was kommt nach dem Tod?

Was ist gerecht?

Warum gibt es Leid in der Welt?

Der Austausch untereinander und der weite Blick in viele (religiöse und ethische) Richtungen ist dabei der große Gewinn, den „Religion“ den Schülern und Schülerinnen gibt.

Natürlich kommt auch ein Einblick in die verschiedenen Weltreligionen wie Islam, Judentum, Christentum, Hinduismus und Buddhismus nicht zu kurz. Besonders werden diese neuen Eindrücke durch Begegnungen mit anderen Menschen. So besuchen wir zum Beispiel im 7. Schuljahr die Bremer Synagoge und in der Oberstufe das Buddhistische Zentrum.

Religion wird in der Mittelstufe zur Zeit alle zwei Jahre zweistündig in der Woche unterrichtet. In der Oberstufe gibt es die Möglichkeit, Religion als Grundkurs ab der E-Phase oder als Auflagenkurs in der Q2 zu wählen.

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