Der 9. Jahrgang vertiefte mit der freien Journalistin Annette Wagner in einem Workshop die Diskussion zu den 17 globalen Entwicklungszielen mit dem Schwerpunkt auf das Recht auf sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen. Als Endergebnis entstand eine kleine Ausstellungspassage mit dem Highlight einer selbst zusammengebauten Komposttoilette an der KSA.
Die globalen Entwicklungsziele waren ein großer Meilenstein, der am 25. September 2015 von den 193 Staatsführer*innen für die Agenda 2030 beschlossen wurde. Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs an der KSA diskutierten bei der Erarbeitung um die Hintergründe zum 6. Ziel: dem Recht auf sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen. Im Fokus standen dabei klimarelevante Veränderungen auf der Welt und die große Diversität unterschiedlicher Herangehensweisen zur Lösung von Abwasserproblemen.
Auf witzige Art lernten wir andere Toilettenarten kennen und erstellten eine eigene kleine Bilderausstellung zum Thema. Dabei wurde vor allem für die Situation in den Entwicklungsländern sensibilisiert. Dort gibt es immer noch große Probleme mit Umgang mit dem Abwasser und generell für die Verfügbarkeit von Trink- und Nutzwasser. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre eigenen Herkunftsländer genauer beim Umgang mit Abwasser hinterfragt. Es kamen nicht nur historische Utensilien (wie altertümliche Bettpfannen) zum Einsatz sondern auch moderne Wirtschaftslösungen, um aus „Scheiße wieder Gold zu machen“ (Komposttoiletten). Der Zusammenbau und das Nachvollziehen der Arbeitsweise einer Komposttoilette stellte das handwerkliche Highlight des Workshops dar.
Nebenbei lernten die Schülerinnen und Schüler auch einen Überblick für mögliche Ausbildungsberufe, die mit der ganzen Thematik im Zusammenhang stehen, kennen. Lernten die Methode der Google-Reverse-Bildersuche kennen und arbeiteten mit Google-Translator, um sich fremdsprachliche Texte zu erschließen.“